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DEUTSCHE CHRISTEN IN ROT ? Ulbrichts Pfarrerbund. Dokumentation und Analyse
ZUR EINFÜHRUNG:
Anfänge der SED-Kirchenpolitik: Von der Toleranz zur Konfrontation
Kurskorrektur: Kooperation, Differenzierung und Unterwanderung
Vorgeschichte des Pfarrerbundes
GRÜNDERJAHRE (1958-1960):
1.Juli 1958: Gründungsversammlung
Satzung und Gremien
Anerkennungsdefizite und interne Probleme
Die Mühen der Ebene
HOFFNUNGEN DES BUNDES (1961-1966):
Februar 1961: Walter Ulbricht empfängt evangelische Theologen
Reaktionen auf Mauerbau und Wehrpflichtgesetz
Leitfaden des Bundes: "Christ und Kirche in der DDR" (August 1962)
August 1964: Ulbricht und der Thüringer Bischof auf der Wartburg
Konsolidierungsbemühungen
ILLUSIONEN DES BUNDES (1967-1970):
Unsicherheiten und Konflikte
Wunschraum des Bundes: "Als Christen sozialistisch leben" (Oktober 1968)
Gründung des Bundes Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK)
Auf dem Weg zur sozialistischen Menschengemeinschaft?
Führungsfragen und Krisen
JAHRE DES NIEDERGANGS (1971-1974):
BEK-Bekenntnis: "Kirche im Sozialismus"
Koordinierungsgruppe "Bund Evangelischer Pfarrer"
Reformversuche
Zukunftssorgen
Selbstauflösung und Abwicklung
ZUSAMMENFASSUNG
ANHANG: Dokumente / Zeittafel (1958-1974) / Quellen / Literatur (Auswahl) / Abkürzungen
Im Juni 2023 im Aachener Helios Verlag erschienen. 260 Seiten.
ISBN: 978-3-86933-290-1
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Ziel: Systemtreue
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Der "Bund Evangelischer Pfarrer in der DDR" , ein staatlich lizensierter und finanzierter Verein, verstand sich als Vortrupp "fortschrittlicher" Geistlicher und Theologen, der für eine "Neuorientierung" der Kirche eintrat und in ihrer Frontstellung zum politischen System der SED eine Fehlentwicklung sah. Die Mitglieder des Bundes versuchten Amts- und Glaubensbrüder sowie Kirchenobere davon zu überzeugen, dass Christentum und Sozialismus keine Gegensätze seien und deshalb Gläubige und Kirchen in der DDR ihren Frieden mit dem Staat machen sollten. Die Erfolge, die der Verein dabei erzielte, waren überschaubar.
Ausgewertet wurden für die Arbeit Tausende von Dokumenten des Bundesarchivs und des Stasi-Unterlagen-Archivs, das monatlich herausgegebene "Evangelische Pfarrerblatt", Unterlagen aus dem Archiv der "Konrad-Adenauer-Stiftung" sowie Auskünfte und Erinnerungen ehemaliger Mitglieder.
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Volkspolizei als Teil des Grenzregimes der DDR
Einleitung
Aufgaben der Volkspolizei bei der DDR-Grenzsicherung (Abriss)
Erkennungsmerkmale von Vorbereitungen und Versuchen zum "widerrechtlichen" Passieren der DDR-Staatsgrenze
Taktik und Methodik zur Verhinderung von "Grenzübertritten" (Grundsätze)
Aufdeckung und Verhinderung "ungesetzlicher Grenzübertritte" durch einzelne Dienstzweige der Volkspolizei:
KRIMINALPOLIZEI / SCHUTZPOLIZEI / TRANSPORTPOLIZEI / VERKEHRSPOLIZEI / BETRIEBSSCHUTZ / PASS-UND MELDEWESEN / Verwaltung/Organ Strafvollzug
EXKURS: Zivile Behörden des Ministeriums des Innern bei der Grenzsicherung
Zusammenfassung
Anhang: Dokumente / Schaubilder / Tabellen
Quellen
Literatur (Auswahl)
Im März 2023 im Helios Verlag, Aachen, erschienen. 154 Seiten
ISBN 978-3-86933-288-8 |
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Ausgeblendet
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Es war eine der Hauptaufgaben der Deutschen Volkspolizei im Grenzgebiet, im grenznahen Raum und darüber hinaus in der gesamten DDR schon im frühen Stadium Fluchtvorbereitungen von potenziellen "Grenztätern" zu erkennen. Ein erst 1987 herausgegebenes "Handbuch Staatsgrenze" des Kriminalistischen Instituts der Volkspolizei listete alle Erkenntnismerkmale zur Aufdeckung von Entschlüssen, Vorbereitungen und Versuchshandlungen zum "widerrechtlichen Passieren der Staatsgrenze" auf, befasste sich mit Taktik und Methodik zur Verhinderung von Fluchten, und veröffentlichte "spezifische Hinweise" für die Dienstzweige der VP, wie in der Praxis mit der Unterbindung von Fluchthandlungen der eigenen Bürger umzugehen sei. Bis heute sparten fast alle Veröffentlichungen dieses Thema aus, auch die meisten ehemaligen VP-Angehörigen verschwiegen in ihren Erinnerungen diese klar repressiven Aufgaben, die die Volkspolizei im Rahmen des DDR-Grenzregimes bis 1989 wahrzunehmen hatte. Die vorliegende Studie versteht sich als populärwissenschaftlicher Beitrag zur Geschichte der Deutschen Volkspolizei und versucht, mit der Darstellung ihrer Grenzsicherungsaufgaben in den 1970er und 1980er Jahren und einer ersten, knappen Analyse ihrer diesbezüglichen Aktivitäten eine Lücke zu schließen.
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Armee im Schatten - Militärhistorische Studie zur 17. Armee im 2. Weltkrieg
Einführung
1940/41: Aufstellung und Vorbereitung des Russlandfeldzugs
Überfall auf die UdSSR und Eroberung der Ukraine
Krisen im Winter 1941/42
Sommer/Herbst 1942: In Richtung Schwarzes Meer und Kaukasus
Stalingrader Katastrophe der Wehrmacht erzwingt Anfang 1943 den Rückzug der Heeresgruppe A und ihrer zwei Armeen
Monatelange Abwehrkämpfe im "Gotenkopf" am Kuban
September/Oktober 1943: Aufgabe des Kuban-Brückenkopfes
Mit schwachen Kräften auf der Krim
April/Mai 1944: Zerschlagung durch die Rote Armee
Räumung von Sewastopol unter Feindeinwirkung
Sommer/Herbst 1944: Neuaufstellung
Ende in Schlesien und den Sudeten
Zusammenfassung
Kurze Chronologie der 17. Armee
Zusammensetzung der Armee von 1940-1945 (Korps und Divisionen)
Erschienen im Februar 2021 im Helios Verlag, Aachen, 230 Seiten
ISBN: 978-3-86933-264-2 |
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Arbeitsgrundlage
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Einführung
Die Kriegstagebücher (KTB) der 17. Armee, der Heeresgruppe A und des OKW bildeten die wichtigsten Quellen. Darüber hinaus vermittelten die Arbeiten über die Räumung des Kuban-Brückenkopfes im Herbst 1943 von Friedrich Forstmeier und über die Aufgabe der Krim im Frühjahr 1944 von Andreas Hillgruber grundlegende Informationen. Unverzichtbar für die Studie war ferner die Abhandlung des ehemaligen Ersten Generalstabsoffiziers (I a) des AOK 17 über die letzten Tage der Armee auf der Krim im Mai 1944. Elementare neuere Informationen zur Heeresgruppe A und der 17. Armee aus den Jahren 1943/44 finden sich in den Kapiteln von Klaus Schönherr im Band 8 des Standardwerks "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg".
Außer den Dokumenten aus dem Bundesarchiv sind Unterlagen aus dem Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation (CAMO) über die 17. Armee und der ihr vorgesetzten Heeresgruppe herangezogen worden. Dabei handelt es sich um sowjetische Beuteakten der Deutschen Wehrmacht, die seit einigen Jahren von einem deutsch-russischen Konsortium (Projekt) zur Digitalisierung deutscher Dokumente des Zweiten Weltkrieges vom Deutschen Historischen Institut Moskau ins Netz gestellt wurden.
Durch diese in den letzten Jahren veröffentlichten und frei zugänglichen CAMO-Dokumente hat sich die Materiallage stark verbessert, so dass die im Jahr 2016 erschienene SKIZZE über die 17. Armee im Aachener Helios Verlag nun zu einer sehr viel umfangreicheren STUDIE über diesen nur an der deutsch-sowjetischen Front eingesetzten Großverband der Wehrmacht führte.
Die Arbeit wendet sich nicht an Militärhistoriker, die bereits über detaillierte Kenntnisse der Materie verfügen, sondern an den breit gebildeten, zeitgeschichtlich interessierten Bürger
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Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere - DDR-Propaganda gegen die Bundeswehr
Einleitung
Vorgeschichte
Gründung
Personalreservoir
Aufgaben, Anleitung und Zielvorgaben
Exkurs: Angriffe gegen Adolf Heusinger, erster Generalinspekteur der Bundeswehr
Praxis und Umsetzungsprobleme
Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft
MfS-Überwachungspraktiken
Verordnete Selbstauflösung
Weißer Fleck in der DDR-Historiographie
Zusammenfassung
Anhang: Dokumente und Materialien
Kurze Chronik der AeO
Quellen
Literatur (Auswahl)
Namensverzeichnis
Im Juli 2020 im Helios Verlag, Aachen, erschienen, 200 Seiten
ISBN: 978-3-86933-251-2 |
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Zum Inhalt
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Zersetzungsversuche der Bundeswehr
Vermutlich auf Veranlassung der Sowjets ließ die SED in der DDR Anfang 1958 einen Verein ehemaliger Wehrmachtoffiziere gründen, der sich zum Ziel setzte, Einfluss auf frühere Kameraden und Bundeswehroffiziere zu nehmen, um diese zum Widerstand gegen die "Bonner Politik" zu veranlassen. Im Mittelpunkt der Tätigkeit des staatsfinanzierten Klubs standen Versuche, ehemalige und aktive Offiziere im Westen mit Hilfe eines "Mitteilungsblattes" des Vereins, das in großen Stückzahlen in die Bundesrepublik und nach Westberlin versandt wurde, vor angeblichen Kriegsplänen der Bundeswehr bzw. der NATO zu warnen und zu einer "Verständigung zwischen Ost und West" aufzurufen. Vor allem in den ersten Jahren der Existenz der Arbeitsgemeinschaft wurde leitenden Bundeswehroffizieren, die zuvor in der Wehrmacht dienten, unterstellt, die Ergebnisse des 2. Weltkrieges rückgängig machen zu wollen und einen "Bruder- und Atomkrieg" einzuplanen.
Die Propaganda erreichte auf Grund ihrer Einseitigkeit und Realitätsferne die Mehrzahl der Adressaten im Westen zu keiner Zeit, was schließlich zu Beginn der 1970er Jahre zur Auflösung führte.
Die amtliche DDR-Militärgeschichtsschreibung vermied bis zur Wende 1989/90 das Thema aufzugreifen und verbot Historikern, die Arbeitsgemeinschaft überhaupt zu erwähnen. Das kurze Leben des Klubs von nicht einmal Hundert ehemaligen Offizieren und Generalen der Wehrmacht war den SED-Verantwortlichen offenbar peinlich...
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Vincenz Müller - General in Wehrmacht und Volksarmee (in Vorbereitung)
Geleit- und Vorwort
Gegen alle Widerstände zum Militär - Jugend und Erster Weltkrieg (1894-1918)
Vorbehaltlos auf dem Boden der demokratischen Verfassung - Offizierskarriere in der Weimarer Republik (1918-1933)
Militärische Professionalität und Pflichtbewusstsein - Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg (1933-1944)
Überraschender Wandel - Gefangenenjahre in der UdSSR (1944-1948)
Zweite Chance - Karriere im "Arbeiter-und-Bauernstaat" (1948-1961)
Dokumente
Erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2024 im Helios Verlag, Aachen
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Karriere und Schicksal in unterschiedlichen Systemen
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Der frühere Generalleutnant der Wehrmacht ist die bekannteste, widersprüchlichste und rätselhafteste Figur aus dem Kreis der deutschen Generale, die an der Gründung und dem Aufbau der ostdeutschen Streitkräfte teilhatten, urteilte 2002 der britische Historiker Alaric Searle (seit 2023 Leitender Wissenschaftler und Leiter der Abteilung Forschung im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam).
Die gesamtdeutschen Kontakte, die der General mit dem Bundesminister Fritz Schäffer Mitte der 1950er Jahre knüpfte, blieben bis heute in Erinnerung. Es ging ihnen seinerzeit um das Ausloten von Möglichkeiten, aus dem geteilten Land vielleicht eine Konföderation der beiden deutschen Staaten zu bilden.
Erweiterte und korrigierte Neuauflage des Buches "General bei Hitler und Ulbricht. Vincenz Müller - Eine deutsche Karriere", Berlin 2003
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Parteifunktionäre in Uniform. Die Politoffiziere der SED (AT)
IN VORBEREITUNG
Gliederung (Entwurf):
Das Aus: Wende und Ende 1989/90
Parteiorgane in NVA und Grenztruppen der DDR (Abriss)
Die erste Generation der Politoffiziere
Aus- und Weiterbildungspraxis seit den 1960er Jahren
Einsatz in Verbänden, Truppenteilen und Einheiten:
--- Landstreitkräfte
--- Luftstreitkräfte / Luftverteidigung
--- Volksmarine
--- Grenztruppen der DDR
Heranbildung für höhere Verwendungen
Forschungsarbeiten und Publikationen
In letzter Stunde: Politoffiziere setzen auf Reformen
Zusammenfassung
Anhang: Dokumente / Quellen / Literatur |
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